Die Zahl der Einbrüche in deutsche Häuser und Wohnungen hat auch im Jahr 2016 weiter zugenommen. Zudem wenden die Einbrecher, die meist in organisierten Banden unterwegs sind, immer neue Tricks an um sich ungewollten Zutritt zu verschaffen.
So werden mittlerweile Briefkästen oder Türen mit kleinen Klebestreifen markiert. Sind diese Klebestreifen nach einigen Tagen noch unbeschädigt an dem jeweiligen Objekt vorhanden, wissen die Einbrecher das momentan niemand zu Hause ist und können sich fast unbesorgt Zugang zu Haus verschaffen.
Auch (teilweise) geöffnete Fenster sind ein Paradies für Einbrecher und stellen praktisch kein Hindernis dar. Bereits in wenigen Sekunden hat ein professioneller Einbrecher ein ungeschütztes Fenster aufgehebelt. Doch wie kann man sich gegen diese Gefahr schützen?
So gibt es beispielsweise die Möglichkeit, mit einer entsprechenden Fenstersicherung vorzusorgen. Diese gibt es einmal als mechanische Version sowie auch als elektronische Version. Für einen einfachen Schutz an Fenstern und Balkontüren ist aber eine einfache mechanische Sicherung ausreichend. Diese sind bereits ab 30-40 Euro im Fachhandel oder im Internet erhältlich. Selbst wenn für einen Haushalt meist mindestens 5 Fenstersicherungen benötigt werden ist dies immer noch günstiger und vor allem viel weniger Stress als ein Einbruch in den eigenen 4 Wänden.
Zudem sollte man immer wieder ein Auge auf unbekannte Personen oder Fahrzeuge in der Nachbarschaft und näheren Umgebung haben. Im Zweifelsfalls lieber einmal zu viel die Polizei verständigt als zu wenig. Wer längere Zeit in den Urlaub geht sollte seinen Nachbarn oder einem Bekannten Bescheid geben, so dass diese bei Auffälligkeiten notfalls nachsehen können.
Außerdem wichtig: Die Deckungssumme der Hausratsversicherung prüfen. Oft existieren solche Versicherungen seit Jahrzehnten und wurden dementsprechend nicht an den aktuellen Lebensstandart angepasst. Bei einem eventuellen Schadenfalls gibt es dann oft böse Überraschungen und die Versicherung stellt sich quer.
Wir empfehlen daher jedem Bürger, sich näher mit diesem Thema auseinander zu setzen. Denn die Diebesbanden werden in Deutschland auch weiterhin auf Beutezug gehen und nehmen keine Rücksicht auf hart erarbeitetes Hab- und Gut.